Jedes Transformationsszenario verbirgt Tücken und Herausforderungen, die es im Transformationsprozess zu überwinden gilt. Durch unsere langjährige Erfahrung aus zahlreichen Carve-outs und Post-Merger-Integration-Projekten, möchten wir an dieser Stelle die häufigsten Fallstricke erläutern, um diese unseren Kunden in Zukunft zu ersparen.
1. Fehlende Erfahrung der IT-Abteilung
Da eine Business Transformation nicht zum Tagesgeschäft einer klassischen IT-Abteilung zählt, ist es nicht nur ratsam, sondern unerlässlich, sich einen qualifizierten und vor allem zertifizierten Berater mit ins Boot zu holen, der Erfahrungen in M&A-Projekten nachweisen kann. Dieser verfügt über das nötige Wissen, welche Szenarien möglich sind und kann parallel Chancen und Risiken einschätzen und bewerten.
2. Zeitdruck
In der Regel unterliegen Transformationsprojekte einem hohen Zeitdruck, nicht zuletzt, weil die IT oftmals zu spät in den Prozess eingebunden wurde. Erwartet wird dann eine „Hauruck-Umsetzung“, dessen Prozess nicht die nötige Sorgfalt gewidmet werden konnte. Aus diesem Grund empfehlen wir eine frühzeitige Einbeziehung der IT in den Veränderungsprozess, um auch eine frühzeitige Bewertung der IT-Transformationsansätze liefern zu können und so einen reibungslosen Go-Live zu erzielen.
3. Unwissenheit über Transformationstools
Zu den Standardmigrationsproblemen gehören erfahrungsgemäß das Fehlen von historischen Daten oder die unflexible Umsetzung nur zum Geschäftsjahreswechsel. Dies sind Einschränkungen, die es mit SAP Landscape Transformation 2.0 nicht gibt. Dieses Tool ermöglicht eine unterjährige Umstellung aller Daten inklusiver der Daten- und Beleghistorie.
Eine Veränderung der Stamm- und Bewegungsdaten kann ebenfalls rückwirkend auf Datenbankebene durchgeführt werden. Da das SAP Tool von Wirtschaftsprüfern zertifiziert ist, kommt es durch Änderungen zu keinerlei Problemen während eines Audits. Dennoch ist es natürlich sinnvoll, auch den Wirtschaftsprüfer frühzeitig mit in den Veränderungsprozess einzubinden.