Auf die Vorbereitung folgten die Prozesserhebung, die Scope-Definition, eine erste Grob-Konzeption, die Evaluierung der „Must Changes“ und – auf der Basis der Ergebnisse – die eigentliche Roadmap-Erstellung. Die Roadmap umfasste dabei einen detaillierten Zeitplan und ein Leistungsverzeichnis für alle Projektphasen.
Die Berater:innen setzten im Vorprojekt die folgenden Werkzeuge ein: den SAP Readiness Check, einen Code-Scan, um die Unicode-Anpassungsbedarfe zu ermitteln, die Microsoft-Teams-Projektplattform sowie ein bewährtes, eigenes GAMBIT-Tool zum Scan der Systeme durch das Migrationsteam der GAMBIT.
Eine Besonderheit des Projekts bei GNS war, dass – parallel zum Vorprojekt – noch zwei Gesellschaften kaufmännisch in die Roadmap integriert werden mussten, an denen die GNS seit einiger Zeit beteiligt ist: die Höfer & Bechtel GmbH und die Eisenwerk Bassum GmbH. Die Integration dieser Gesellschaften wurde noch im SAP-ECC-Altsystem und damit vor dem eigentlichen Implementierungsprojekt vorgenommen.
Des Weiteren mussten die Experten weitere Integrationen in der Roadmap berücksichtigen: Dies galt für die Ablösung des WM-Systems durch SAP EWM (Extended Warehouse Management), die Re-Implementierung von SAP ESS (Employee Self-Services) und die technische Modernisierung (Retrofit) des Hochregallagers. GNS musste für die Module ESS/HCM (Human Capital Management) und EWM neue Partner suchen und in das Projektteam integrieren.