Die ethische und rechtliche Verantwortung im Umgang mit künstlicher Intelligenz ist für SAP ein zentrales Anliegen, insbesondere im Hinblick auf sensible Business-Daten und die DSGVO. Dies wird anhand folgender Punkte deutlich:
Transparenz und Nachvollziehbarkeit
SAP arbeitet daran, die Entscheidungen der KI nachvollziehbar zu machen. Dies ist besonders wichtig in regulierten Prozessen (zum Beispiel Kreditentscheidungen).
Immer mehr SAP-KI-Modelle bieten eine Funktion zur Erklärbarkeit (XAI), die dem Anwender aufzeigt, welche Faktoren zur KI-Entscheidung geführt haben. Im „SAP AI Ethics Handbook“ wird „Transparency and explainability“ explizit als eines der Leitprinzipien genannt.
Außerdem kommuniziert SAP die Ausrichtung „trustworthy by design“. Ein wichtiger Aspekt ist dabei, dass KI-Lösungen nicht isoliert laufen, sondern stets in einen Unternehmenskontext eingebettet sind. Dies stärkt die Vertrauenswürdigkeit der künstlichen Intelligenz.
Auf technischer Ebene stellt SAP AI Core Funktionen für Lebenszyklus-Management, Versionierung, Monitoring und Multitenancy bereit. Auch dies trägt zur Transparenz und Nachvollziehbarkeit von SAP-KI-Modellen bei.
DSGVO-Konformität
SAP-Systeme verarbeiten fast immer personenbezogene und geschäftskritische Daten. Daher hat der Datenschutz für den Software-Hersteller höchste Priorität. Hierbei greifen folgende Mechanismen:
Ethische KI (Responsible AI):
SAP hat einen eigenen Rahmen für ethische KI etabliert. Der Leitfaden soll sicherstellen, dass SAP-KI-Lösungen fair, unvoreingenommen und verantwortungsvoll sind.
Dies beinhaltet die Vermeidung von Bias in den Trainingsdaten und die regelmäßige Überprüfung der KI-Modelle auf Diskriminierung. Die künstliche Intelligenz soll die Business-Prozesse verbessern, ohne ethische Standards zu verletzen.