Das SAP GUI stellt mehrere Funktionalitäten zur optischen Anpassung der Benutzeroberfläche bereit. Viele Einstellungen können die Benutzer selbstständig vornehmen, während andere durch Administratoren festgelegt werden.
Das SAP Graphical User Interface wird mit vordefinierten „Themes“ ausgeliefert, welche die Farbe, den Kontrast sowie die Darstellung von Symbolen, Buttons und Labels steuern.
Unternehmen entscheiden selbst, ob sie ein bestimmtes Theme vorgeben oder ob sie den Benutzern eine Auswahl beziehungsweise die Anpassung optischer Details des GUI erlauben. Empfehlenswert ist ein einheitliches Theme, da es Irritationen vorbeugt und somit auch den Anwender-Support erleichtert. SAP aktualisiert seine Standard-Themes regelmäßig, um angepasste und moderne Oberflächen zur Verfügung zu stellen.
Neben der Optik sind auch bestimmte Anzeigewerte der SAP GUI konfigurierbar. So lässt sich beispielsweise die Darstellung technischer Bezeichnungen (z. B. Belegarten) ein- und ausschalten. Auch individuelle Vorschlagswerte beziehungsweise Vorbelegungen für bestimmte Eingabefelder sind definierbar.
ABAP-Entwickler haben über das SAP GUI die Möglichkeit, ihren bevorzugten Debugger-Ansatz zu hinterlegen und den sogenannten Pretty Printer (Tool zum Schreiben von Code) zu konfigurieren. Mithilfe von SAP Screen Personas (verfügbar seit 2012) können Anwender auch ohne Programmierkenntnisse ihre Screens (Dynpros) an individuelle Bedürfnisse anpassen. In „SAP GUI für Windows“ ist bereits seit 1998 das Tool GuiXT vorhanden, das ebenfalls eine Anpassung von Screens ermöglicht.