In vielen Unternehmen wurden Werteflüsse bislang unter Zuhilfenahme von SAP BW, einer Vielzahl von Excel-Routinen oder zweckentfremdeter Dritt-Applikationen berichtstechnisch zusammengeführt.
Nicht selten sind auf diese Art Management-Informationssysteme als Expertensysteme entstanden. Damit ließen sich geschäftskritische Informationen aber nur mit erheblicher Zeitverzögerung sowie unter Governance-Risiken verdichten und bereitstellen.
Auch Konsolidierungsmaßnahmen konnten nur zu bestimmten, vorher definierten Stichtagen durchgeführt werden.
Die dafür erforderlichen Daten mussten redundant in den einzelnen Konzerngesellschaften gehalten werden. Für eine Konsolidierung mussten sie dann mühsam in die vorhandenen Konsolidierungssysteme übertragen werden.
Unter den heutigen Rahmenbedingungen ist das nicht mehr zeitgemäß. Gefragt ist vielmehr eine konzernweite Transparenz, um Finanzanalysen und Prognosen auch sehr kurzfristig vornehmen zu können – also auch unterperiodisch und nicht erst zu einem bestimmten Stichtag am Ende einer Berichtsperiode.
Um den Zustand der Intransparenz aufzuheben, mussten bislang aufwendige Systemkonsolidierungen bestehender SAP- und Non-SAP-Applikationen durchgeführt werden. Erst dadurch wurde die Integration aller relevanten Werteflüsse und den darauf aufbauenden Reporting-Systemen möglich.
Mit SAP Central Finance ändert sich das: Werteflüsse können nun über fragmentierte ERP-Systemlandschaften hinweg vereinheitlicht und in Echtzeit sowie hoher Qualität zur Verfügung gestellt werden – und zwar dann, wenn diese steuerungsrelevanten Daten erforderlich sind. Auf diese Weise wird auch eine Konsolidierung in Echtzeit möglich.