Kontenplanumstellung mit SAP Landscape Transformation
Es gibt verschiedene Gründe für eine Änderung im Kontenplan. So kann es zum Beispiel sein, dass ein Unternehmen eine tiefere Strukturierung des Kontenplans einführen möchte. Dies hat aber zur Folge, dass dazu eine oder mehr zusätzliche Ziffern zu den bestehenden Kontonummern hinzugefügt werden müssen. Oder das Unternehmen will den bestehenden Kontenplan vereinfachen, etwa durch ein Zusammenführen von Konten. Darüber hinaus kann es auch sein, dass ein Unternehmen einen neuen, einheitlichen Kontenplan einführen will – und Tochterunternehmen demzufolge ihren bestehenden Kontenplan ersetzen müssen.
Für die Kontenplanumstellung stellt SAP eine Standard-Vorlage zur Verfügung. Sie umfasst zahlreiche Transformationslösungen, darunter erforderliche (zum Beispiel Archiv-Analyse, Kontenplanumstellung, Coding-Scan oder Kontenmapping-Prüfung) und optionale (SAP NetWeaver-BW-Analyse und ECC Business-Applikations-Analyse) Lösungen. Die Voraussetzung für die Kontenplanumstellung ist, dass das Unternehmen SAP Landscape Transformation im Einsatz hat.
In einem ersten Schritt müssen Unternehmen nun die Standard-Vorlage kopieren. Im Anschluss muss die Vorlage auf den jeweiligen Projektrahmen angepasst werden. Der Standardausführungsplan umfasst dann die folgenden, aufeinander aufbauenden Phasen: Projekt-Vorbereitung (Abschätzung des Projektumfangs, Prüfung der Durchführbarkeit), Projekt-Planung und Blueprint (Erstellung des Mapping und Blueprints), Test-Umstellungen (Art und Umfang der Tests hängen von der Konfiguration des jeweiligen SAP-Systems ab) und das Produktivgehen und den Support. Vom Ausführungsplan aus geht es in die jeweiligen Systeme, um dort die erforderlichen Aktivitäten auszuführen. Vor der Produktivumsetzung sind mindestens zwei komplette Testzyklen erforderlich.

Meinolf Schäfer, Senior Director Sales & Marketing
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